Kostenoptimierung durch €O₂-Reduktion
Sie achten auf Ihr Betriebsergebnis? Keine Frage!
Sie managen dabei selbstverständlich Ihre Ausgaben? Versteht sich!
Die Einkaufskonditionen? Haben Sie fest im Blick!
Optimale Produktionsprozesse bilden bei Ihnen heute eine Voraussetzung für hohe Qualität, hohen Servicegrad und damit stabile finanzielle Rahmenbedingungen.
Beim Thema Energie schauen Sie bereits auf die Beschaffungskosten der Energieträger.
Doch das viel größere Potenzial für Einsparungen liegt in Ihren Prozessen, deren Steuerung sowie bei der technischen Ausrüstung Ihres Betriebs.
Reduzierter Energieeinsatz (und verringerte CO₂-Emissionen) ist das Gebot der Stunde. Ist der strukturelle Energieverlust durch die Gebäudehülle bereits optimiert, empfehlen wir, die Aufmerksamkeit dann auf den eigentlichen Produktionsprozess zu legen.
Der erste Schritt ist die Überprüfung aller relevanten Produktionsparameter speziell unter dem Energieaspekt. Ist beispielsweise eine bestimmte, seit Jahren eingestellte Temperatur (z.B. Raumtemperatur, Feuchtmitteltemperatur, Kühlwassertemperaturen) die vom Prozess her erforderliche, oder nur eine, bei der alle zu wissen glauben, dass der Prozess auf jeden Fall funktioniert? Oder ist es technisch möglich, hier den Energieeinsatz zurückzunehmen und Einsparungen zu erzielen?
Im zweiten Schritt wird geprüft, ob die verbauten Komponenten technisch in Ordnung und auf dem neuesten Stand sind oder durch viel effizientere Modelle ersetzt werden können.
Nicht minder interessant sind jedoch auch so genannte Querschnittstechnologien:
- Das Druckluftsystem sollte mit geringstmöglichem Druck betrieben, das Netz gewartet sein (Undichtigkeiten beseitigt), die Filter intakt und die Drucklufterzeugung optimal geregelt sein.
- Elektromotoren sollten nur noch in der höhsten Energieeffizienzklasse beschafft werden
- Beleuchtungen lassen sich optimieren mittels Dimmer, Sensoren für Bewegung und/oder Helligkeit sowie modernsten Lampen (T5 Leuchtstoffröhren mit EVG oder Ausführungen mit LED)
- Lüftungsanlagen sollten stets gut gewartet sein (der Stellenwert von sauberen Filtern kann nicht oft genug betont werden) und auch die Betriebsstrategie ist dem tatsächlichen Lüftungsbedarf anzupassen, idealerweise unterstützt durch Sensorik und Steuerungen. Für Klimaanlagen gilt dies noch viel mehr.
- Arbeiten Sie konsequent mit Wärmerückgewinnung, sowohl für Ihre Prozesse als auch für Heizung und Brauchwasser.
All diese Überlegungen lassen sich unter einem Schlagwort zusammenfassen: Energiemanagement - die systematische und analytische Vorgehensweise zunächst bei der Erfassung von Energieträgern, und anschließend um die Ermittlung von Verbräuchen. Wenn bekannt ist, an welcher Stelle und in welcher Größenordnung die Energieverbräuche entstehen, lassen sie sich auch auf die Kostenstellen korrekt zuordnen und sorgen auch hier für mehr Klarheit und Kostentransparenz.
Erst wenn Sie die reale Ist-Situation kennen, werden Sie auch an der richtigen Stelle Maßnahmen setzen können. Der Energieeinsatz wird ein selbstverständliches Element in Ihrem Managementsystem, von der Zielsetzung über die Maßnahmen samt deren Begleitung und Überwachung bis hin zum regelmäßigen Management-Review.
Der nächste konsequente Schritt ist dann die Einführung eines Energiemanagements nach ISO 50001, verbunden mit einer entsprechenden Auditierung, idealerweise verbunden mit einer Integration in Ihr bestehendes Qualitäts- oder Umweltmanagementsystem.
Selbstverständlich sind Einführung und Betrieb eines Managementsystems immer auch mit zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden. Speziell für kleine und mittlere Unternehmen gibt es jedoch einen sehr pragmatischen Lösungsansatz: Ein maßgeschneidertes Energiemanagement nach der DIN EN 16247. Der entscheidende Unterschied ist, daß der Aufwand für Einführung und Erhaltung des Systems deutlich geringer ist.
Egal welchen Ansatz Sie wählen: Um in Deutschland direkte finanzielle Vorteile durch die staatlich geregelte Rückerstattung von Strom- und Energiesteuern zu bekommen, muss ein Energiemanagementsystem installiert sein oder werden. Sinngemäß gilt dies ebenso für Unternehmen, die eine EEG Befreiung erhalten möchten.
Die Ersparnis ist entsteht also auf zwei Seiten: Im geringeren Energieverbrauch und in der Steuerentlastung.
Besondere staatliche Förderprogramme wie etwa von der KfW, von Landesbanken oder auch vom BAFA unterstützen Investitionen in sparsamere Querschnittstechnologien entweder direkt, fangen deren Mehrkosten ab oder bieten bei der Finanzierung günstigere Konditionen.
Warten Sie nicht, bis Sie in der Defensive sind und zum Handeln verpflichtet werden, sondern setzen Sie jetzt proaktiv den ersten Schritt zur Nutzung all der beschriebenen Vorteile. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne!
Alexander Ludwig
www.energie.management